Emaille – Ein besonderer Werkstoff
Emaille ist ein einzigartiger Werkstoff: Glas wird bei rund 850 °C untrennbar mit Stahl verschmolzen. So entsteht eine harte, porenfreie Oberfläche , die nicht nur optisch begeistert, sondern auch viele praktische Vorteile für die Küche bietet.
Warum Emaille gesund ist
Emaille-Kochgeschirr wird aus natürlichen Rohstoffen hergestellt: Quarz, Ton, Feldspat, Soda und Pottasche. Moderne Emaille entspricht strengen europäischen Sicherheitsstandards (EN ISO 4531:2022, EG 1935/2004).
Wissenschaftlich bestätigt: Hochwertige, unbeschädigte Emaille ist gesundheitlich unbedenklich. Risiken treten nur dann auf, wenn die Oberfläche beschädigt ist oder minderwertige Materialien verwendet werden.
Vorteile von Emaille-Kochgeschirr
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100 % recyclingfähig und nachhaltig
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Für alle Herdarten geeignet, inklusive Induktion
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Kratz- und schnittfest , verarbeitet und leicht zu reinigen
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Aromaneutral: Der Geschmack der Speisen bleibt unverfälscht
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Große Auswahl an Farben und Designs
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Langlebig , bei sachgemäßer Pflege
Wissenschaftlich geprüfte Anwendungstipps
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Nur intakte Emaille verwenden – beschädigte Oberflächen können Schwermetalle freisetzen.
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Säurehaltige Lebensmittel vorsichtig zubereiten – Die Migration von Metallen kann bei stark sauren Lebensmitteln zunehmen.
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Auf geprüfte Produkte achten – Hersteller, die gesetzlichen Grenzwerte für Blei und Cadmium einhalten, gewährleisten maximale Sicherheit.
Fazit
Emaille vereint Tradition, Nachhaltigkeit und Funktionalität . Wer hochwertiges Emaille-Kochgeschirr kauft und sachgemäß verwendet, kann gesund, energiesparend und aromaneutral kochen – ein Vorteil für jeden Haushalt.
Quellen / Referenzen
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EN ISO 4531:2022 – Sicherheitsanforderungen für Emaille-Kochgeschirr
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EG-Verordnung 1935/2004 – Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen
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Richtlinie 84/500/EWG – Grenzwerte für Blei und Cadmium in Keramik und Emaille
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Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – „Schwermetalle aus Keramikglasuren können die Gesundheit gefährden“
https://www.bfr.bund.de/presseinformation/schwermetalle-aus-keramikglasuren-koennen-die-gesundheit-gefaehrden/ -
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart – Untersuchung von Emaille-Töpfen auf Blei und Cadmium
https://www.ua-bw.de/pubmobil/beitrag.asp?ID=3519&Thema_ID=3&subid=1 -
Focus Online, Praxis-Tipps – „Ist Emaille giftig?“
https://praxistipps.focus.de/ist-emaille-giftig-alle-informationen_122925